Rudolph-Wilde-Park: Grüne Oase am Rathaus Schöneberg

Carl-Zuckmayer-Brücke im Rudolph-Wilde-Park. Foto: Helga Karl
Carl-Zuckmayer-Brücke im Rudolph-Wilde-Park. Foto: Helga Karl

 

Eine grüne Oase im dicht besiedelten Schöneberg, beliebt bei Menschen jedes Alters,

die U-Bahn-Station oberirdisch in der Carl-Zuckmayer-Brücke

mit Blick durch die Fenster auf beiden Seiten der Gleise auf den Teich, den Landschaftsgarten und die Brunnenanlage mit dem Goldenen Hirsch

 

- das ist das berliner Gartendenkmal  Rudolph-Wilde-Park in Schöneberg.

Blick von der Carl-Zuckmayer-Brücke auf den Landschaftsgarten mit Teich Rudolph-Wilde-Park in Schöneberg. Foto: Helga Karl
Landschaftsgarten mit Teich - der Westteil Rudolph-Wilde-Park. Foto: Helga Karl

Rudolph-Wilde-Park

Was macht diesen Park - ein Gartendenkmal - für die Bewohner von Schöneberg und weitere Besucher so attraktiv?

Geeignet für Familien mit kleinen Kindern

Menschen aller Altersgruppen sind hier auf den Wiesen liegend zu sehen, kaum dass die Sonne im Frühjahr scheint.

 

Beliebt und geeignet ist dieser Park für Familien mit kleinen Kindern, nicht wegen Spielplätzen für die Kleinen,

sondern weil diese zumindest herumlaufen, Radfahren und spielen können - Schöneberg ist im Umfeld dicht besiedelt.

Junge Frauen - manchmal Männer - mit Kinderwagen sind vor allem bei Sonnenschein oft anzutreffen.

 

Auch bei Joggern und Spaziergängern mit ihren Hunden ist der Rudolph-Wilde-Park beliebt, jedenfall sind sie regelmäßig zu sehen.

 

Erreichbarkeit: Der schmale Grünzug Rudolph-Wilde-Park ist ein leicht zu erreichendes und daher beliebtes Naherholungsgebiet im dicht besiedelten Ortsteil Schöneberg.

Räumlich am Rathaus Schöneberg beginnend geht diese Grünfläche mit Teich,  Liegewiesen, Fußgänger- und Radwegen über in den Volkspark Wilmersdorf, der Fennsee schliesst sich an.

 

Geologisch liegt dieses grüne Kleinod in einer Rinne - entsprechend schwierig und aufwendig waren der Bau des Parks,

der Carl-Zuckmayer-Brücke und der U-Bahnstation Rathaus Schöneberg 1910 auf morastigem Untergrund

und deren spätere Sanierung von 1995 bis 2005.

Umso schöner ist ein Blick durch die Fenster beidseitig auf den Park, wenn man in der U-Bahn fährt bzw. hier aus- und einsteigt.

 

Der Schriftsteller Carl Zuckmayer, Namensgeber dieser Brücke mit U-Bahn, hatte in diesem Kiez in der Nähe der Brücke gewohnt.

Menschen sitzen auf einer Wiesenfläche. Der Rudolph-Wilde-Park mit Blick auf die Carl-Zuckmayer-Brücke mit oberirdischer U-Bahn-Station. Foto: Helga Karl
Rudolph-Wilde-Park mit Blick auf die Carl-Zuckmayer-Brücke mit U-Bahn-Station. Foto: Helga Karl

In der Nähe...


Rathaus Schöneberg in Berlin. Foto: Helga Karl
Rathaus Schöneberg. Foto: Helga Karl

Namensgeber dieses Parks direkt am Rathaus Schöneberg ist der erste Oberbürgermeister der damals selbständigen Stadt Schöneberg,

auf dessen Initiative dieses Rathaus gebaut worden ist:

 

Rudolph Wilde

U-Bahnhof Rathaus Schöneberg

Einst hieß dieser U-Bahnhof "Stadtpark" und der Rathaus-Vorplatz nach dem schöneberger Oberbürgermeister Rudolph-Wilde-Platz.

 

Hier sprach John-F-Kennedy seinen berühmten Satz

 "Ich bin ein Berliner".

Nach der Ermordung des US-Präsidenten J.F.Kennedy in den USA wurde dieser Platz umbenannt in John-F.Kennedy-Platz und die Gartenanlage am Rathaus bekam den  Namen Rudolph-Wilde-Park.

Die U-Bahn-Station Rathaus Schöneberg Linie U4 liegt fast ebenerdig in der Carl-Zuckmayer-Brücke,

die den Park in einen Westteil mit Teich und Landschaftsgarten und in einen Ostteil mit der Brunnenanlage Goldener Hirsch teilt.

Seitenansicht der Carl-Zuckmayer-Brücke mit verglaster Front, vom Rudolph-Wilde-Park gesehen. Foto: Helga Karl
Carl-Zuckmayer-Brücke mit verglaster Front der oberirdischen U-Bahn-Station Rathaus Schöneberg im Rudolph-Wilde-Park. Foto: Helga Karl

Die U-Bahn fährt zum Ein- und Aussteigen aus dem Untergrund an die Oberfläche  und verschwindet nach Abfahrt des Zuges wieder im Untergrund. 

 

Dieser bemerkenswerte U-Bahnhof "Rathaus Schöneberg" ist zu beiden Seiten der Gleise verglast mit direktem Blick in den Park von den Bahnsteigen aus.

Teich mit Liegewiese und Park: der Rudolph-Wilde-Platz in Schöneberg. Blick von der Carl-Zuckmayer-Brücke mit ebenerdiger U-Bahn-Station in der Brücke. Foto: Helga Karl

Goldener Hirsch: Das Wappentier von Schöneberg

Der Bildhauer August Gaul hat ihn erschaffen, den weithin sichtbaren, oben auf der knapp 9 Meter hohen Säule in der Brunnenanlage stehenden Goldenen Hirschen. Der Goldene Hirsch ist bekannt als das Wappentier von Schöneberg.

Der Goldene Hirsch, Wappentier von Schöneberg, an der Spitze des Hirschbrunnen im Rudolph-Wilde-Park. Foto: Helga Karl
Der Goldene Hirsch, Wappentier von Schöneberg. Hirschbrunnen im Rudolph-Wilde-Park. Foto: Helga Karl

Von der Carl-Zuckmayer-Brücke überblickt man hervorragend den West- und den Ost-Teil der denkmalgeschützten Gartenanlage. "Von oben" führen verzierte Treppen in den Park. Von oben ist die U-Bahn-Station zu erreichen, die - beidseitige zum Park hin verglast - im "Untergeschoss" dieser Brücke liegt.

Figurengruppe auf der Carl-Zuckmayer-Brücke mit Blick auf Rudolph-Wilde-Park mit Hirschbrunnen. Foto: Helga Karl
Blick von der Carl-Zuckmayer-Brücke auf den Brunnen mit Goldenem Hirsch im Rudolp-Wilde-Park. Foto: Helga Karl

Der Entwurf für diese aussergewöhnliche Brücke stammt vom Architekten Johann Emil Schaudt.

Die Figurengruppen auf den Brüstungen der Carl-Zuckmayer-Brücke hat der Bildhauer Richard Guhr geschaffen.

Menschen sitzen am Brunnenrand Goldener Hirsch im Rudolph-Wilde-Park am Rathaus Schöneberg. Foto: Helga Karl
Brunnen mit Goldenem Hirsch im Rudolph-Wilde-Park in Schöneberg. Foto: Helga Karl


Texte und Fotos: Helga Karl                                                                   KNB               KNBerlin           Kieznetzwerk Berlin


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