Mauerpark Berlin mit 700 Wohnungen

 

Das Abgeordnetenhaus Berlin hat nach jahrelangen Kontroversen  im Oktober 2015 den Bebauungsplan für die Zukunft des Mauerpark Berlin beschlossen:

 

700 Wohnungen werden gebaut, die Fläche für den berliner Mauerpark  wird vergrößert.


Die städtebauliche Zukunft für den Mauerpark in Berlin zwischen den Stadtteilen Prenzlauer Berg und Wedding, den Bezirken Pankow und Mitte, zwischen Gleisen und Zügen, zwischen Eberswalder Strasse und Gleimstrasse - die hat das Berliner Landesparlament jetzt nach jahrelangen Auseinandersetzungen  entschieden. Der Bebauungsplan wurde mit den Stimmen der Regierungsfraktionen SPD und CDU im Abgeordnetenhaus beschlossen.

 

Der Mauerpark, nach dem Fall der Berliner Mauer zwischen Ost und West im Grenzgebiet entstanden, ist längst zum Naherholungsort geworden, zum Szene-Treff und zur Touristenattraktion.

 

Der Mauerpark bleibt, die Fläche wird um 5 Hektar auf 15 Hektar vergrößert.

So sieht es der jetzt beschlossene Bebauungsplan vor. Der Berliner Senat hatte die Zuständigkeit für die Planung an sich gezogen, um angesichts jahrelanger Kontroversen um die Zukunft des Gebiets um den Mauerpark endlich zu Entscheidungen zu kommen.


Der Mauerpark bleibt und wird vergrößert

Wohnviertel am Mauerpark: Soziale Durchmischung angestrebt

Menschen sitzen und stehen in Gruppen vor der Zeltstadt Markt Mauerpark Berlin. Foto: Helga Karl
Mauerpark in Berlin, Zelte Markt am Mauerpark

Der Bebauungsplan legt ausserdem fest, dass am nördlichen Rand des Mauerparks (nicht IM Park) ein Wohnviertel entstehen soll mit Mietwohnungen

 

  • 120 durch die landeseigene GEWOBAG,
  • 122 durch privatwirtschaftliche Investoren -,
  • mit 194 Eigentumswohnungen,
  • 220 Wohnungen  für Studenten,
  • 43 Seniorengerechte Wohnungen,
  • dazu eine neue Kita.

 

Insgesamt sind ca 700 Wohnungen geplant, gut zwei Drittel Mietwohnungen.

 

Wie immer man dazu inhaltlich steht: Jetzt ist endlich eine Entscheidung gefallen, die Zukunft des Mauerparks als örtliches Naherholungsgebiet und als touristisch attraktiver Treff ist gesichert. Es hatte jahrelange Proteste gegen jede Bebauung gegeben, organisiert von der Bürgerinitiative "Mauerpark-Allianz" und von Parteien.

 


Text und Fotos: Helga Karl                                                   11. Oktober 2015                   KNB             KNBerlin


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